Bandwaage ‚BW 10‘ & ‚BW 20‘

Die wartungsfreien Förderbandwaagen

Wir optimieren mit Ihnen zusammen die Messung und Regelung Ihrer Schüttgüter

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Bandwaage Förderband Praxisbeispiel Einbaubandwaage robust Durchflussmessung

Sofort Beratung: +49 (0) 29 61 – 96 56 86

Solvay GmbH
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Einfacher Einbau in bestehende oder neue Förderbänder
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Geringe Bauhöhe, damit ideal für bestehende Konstruktionen

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Keine Wartungsarbeiten

Warum ist die Bandwaage das Richtige für meine Anlage?

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Wir helfen Ihnen mit unserer langjährigen Erfahrung die richtige Bandwaage für Ihren Förderer zu finden.

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Sicher kennen Sie das:

Sie benötigen eine zuverlässige Durchfluss – Mengenmessung für Ihr Förderband.

Sie möchten damit Stoffströme erfassen, überwachen oder Fahrzeuge beladen.

Das Gerät sollte wartungsfrei und robust sein und eine gute Genauigkeit bieten.

Am besten so:

Mit der Bandwaage BW 10/20 können Sie den Massenstrom über Ihr Förderband zuverlässig erfassen und dokumentieren.

Abhängig vom Zweck Ihrer Anwendung kommt eine Bandwaage vom Typ BW10 oder BW20 zum Einsatz. Die Waagen lassen sich einfach in ein bestehendes oder geplantes Band integrieren.

Die Messbereiche gehen von 500 kg/h bis über 10.000 t/h.

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Wie funktioniert die Bandwaage?

Die BW 10/20 Bandwaage besteht aus einem robusten Winkelstahl- Profilrahmen. Dieser lässt sich durch die flache, modulare Bauweise in nahezu jede Bandanlage integrieren. Die präzisen Messwertaufnehmer sind über einen mechanischen Überlastanschlag gegen Schocklasten geschützt. Durch die spezielle, schmierungsfreie Krafteinleitung entfällt eine periodische Wartung.

Das auf dem Band transportierte Produkt erzeugt über den Rollenstuhl eine Druckbelastung. Diese wird vom Wiegerahmen aufgenommen und in ein oder mehrere hochpräzise Wägezellen geleitet. Das Gewichtssignal der Wägezelle(n) wird von einer Auswerteelektronik erfasst und normiert. Die Elektronik verknüpft das Gewichtssignal mit der Geschwindigkeit des Förderbandes und errechnet daraus den Massenstrom (t/h). Der Massenstrom wird von der Elektronik über die Zeit „integriert“, sodass als Ergebnis die absolut geförderte Menge (t) zur Verfügung steht.

Die Fördergeschwindigkeit erfasst ein robustes Messrad oder ein Drehgeber an der Umlenktrommel. Die Elektronik zeigt alle Messdaten auf dem Display an und stellt die gesammelten Informationen zusätzlich als Schnittstelle zur Verfügung. Es stehen drei Zähler als Chargen-, Tages- oder Gesamtzähler zur Verfügung.

Aus langjähriger Praxiserfahrung resultiert ein einfaches und betriebssicheres Design mit sehr günstigem Preis-/ Leistungsverhältnis. Die Zweirollen-Bandwaage bietet eine verbesserte Messgenauigkeit durch Reduzierung der Einflüsse des Fördergurtes. Sie eignet sich daher besonders für Dosier- und Verlade-Anwendungen sowie für geringe Förderleistungen unterhalb von 50 t/h.

Auswerteelektronik Durchflussmessung Amplifier Verstärker Messverstärker Bandwaage
Sensor

Sensortyp:
Vollbrücken – DMS

Versorgung:
5-15 VDC

Kombinierter Fehler:
0,03 %

Schutzart Sensor:
IP 68

Material Sensor:
Edelstahl

Wiegerahmen

Material:
Stahl, pulverbeschichtet
(optional: Edelstahl)

Überlastsicherheit:
3-fache Nennlast

Arbeits-Temp. Bereich:
-20° C bis 60° C

Systemfehler Einrollen – Bandwaage:
typisch 1 – 2 %

Systemfehler Zweirollen – Bandwaage:
typisch 0,5 – 1 %

Bandwaagen-Elektronik

Anzeige:
Beleuchtetes farbgrafisches Display
mit kg/h, t/h, kg absolut oder t absolut

Einspeisung:
110 – 240 VAC, 50-60 Hz,
12 – 30 VDC,
externer Akku

Eingang:
Vollbrücken – DMS /
Eingänge für Tara & Dosierstart, etc.

Ausgang:
Zählimpuls, 4-20mA

Optional:
Profinet, Profibus, Modbus TCP, RS232/485, WLAN, Bluetooth

Gehäuse:
Edelstahl

Schutzart:
IP 67

Montageart:
Wandmontage oder Schalttafel-Einbau

Arbeitstemp.:
– 10°C bis 40°C

Zulassung/Zertifizierung:
CE, ETL (normales WL), Ex-Zulassung (Zone 2/22)

Häufig gestellte Fragen

Welche Genauigkeiten lassen sich mit Bandwaagen erreichen?
Je nach Anwendung und Randbedingungen sind Genauigkeiten von bis 99,9 % möglich. Übliche Fehlergrenzen liegen zwischen 1 und 2,5 %.
Wie kann die Genauigkeit einer Bandwaage verbessert werden?
Die Genauigkeit einer gravimetrischen (gewichtsbelasteten) Bandwaage hängt von vielen Faktoren ab. Der Systemfehler einer Bandwaage wird nahezu ausschließlich durch die Störeinflüsse des Gurtes hervorgerufen. Die hohe Genauigkeit der Elektronik und des Wiegerahmens sind bei der Kalkulation des Messfehlers vernachlässigbar. Grundsätzlich arbeiten sie umso präziser, je größer das Gewicht des Fördergutes auf der Waage ist. Konstante absolute Fehlereinflüsse fallen somit weniger stark ins Gewicht. Ausschlaggebende Fehlerquellen sind das seitliche „Wandern“ des Gurtes sowie die sich ändernde Gurtspannung, z.B. infolge von Sonneneinstrahlung oder Alterung des Gurtes. Daher sind bei eichfähigen Bandwaagen gravimetrische Spannstation Pflicht, können aber auch bei Prozessanwendungen für eine präzisere Messung sorgen. Des Weiteren können folgende Faktoren zu einer optimierten Genauigkeit führen: möglichst neuer Gurt ohne Mitnehmer oder Versteifungen, Steigung bis 20% (10 % bei eichfähigen Waagen der Klasse 1), Muldung max. 30° (20° bei eichfähigen Waagen der Klasse 1), Schieflaufregelung, genügend Ein- und Auslaufstrecke, keine Seitenabstreifer / Führungen im Bereich der Waage. Das Produktgewicht auf der Waage kann auch durch Senken der Fördergeschwindigkeit erhöht werden. Dies ist jedoch nur bis zu einer gewissen Beladung des Bandes möglich.
Was sind geeichte Bandwaagen?

Geeichte Bandwaagen unterscheiden sich technisch gesehen nicht sonderlich von „normalen“ Waagen. Jedoch werden eichfähige Komponenten eingesetzt und die Waage muss einer Prüfung durch eine benannte Stelle (beispielsweise der PTB, der Physikalisch Technischen Bundesanstalt) unterzogen werden. Des Weiteren muss die Bandwaage nach dem Einbau mehrere Testmessungen bei unterschiedlichen Förderleistungen innerhalb der spezifizierten Grenzen der jeweiligen Genauigkeitsklasse bestehen.

Bandwaagen sind in verschiedenen Genauigkeitsklassen verfügbar. Bei den eichfähigen Bandwaagen wird zwischen den Genauigkeitsklassen 0,5, I, II und III unterschieden. Bei der Erstabnahme darf die Waage maximal +/- 0,25 % (Genauigkeitsklasse 0,5), +/- 0,5 % (Genauigkeitsklasse I) bzw. +/- 1,0 % (Genauigkeitsklasse II) vom tatsächlichen Wert bei verschiedenen Förderstärken abweichen. Die spätere Verkehrsfehlergrenze liegt beim doppelten Fehler der Erstabnahme, d.h. max. +/- 1 % in der Genauigkeitsklasse I.

Welche Messbereiche können abgedeckt werden?
Bandwaagen können bereits bei Massenströmen ab 1 t/h eingesetzt werden. Nach oben gibt es keine Grenze. Bei großen Bändern muss der Wiegerahmen entsprechend verstärkt werden, um die Laste des Gurtes und Fördergutes zu tragen.
Für welche Anwendungsfälle werden Bandwaagen genutzt?
Typische Anwendungen sind die Bilanzierung von Stoffströmen, LKW-Verladung, Prozesskontrolle, Dosierung, präzise kontinuierliche Mischprozesse.
Wie hoch ist der Wartungsaufwand?

Die Krafteinleitung in die Wiegezelle ist mit wartungsfreien Federstahlbändern realisiert. Lediglich das Messrad mit dem berührungsfreien Näherungsinitiator dreht sich und ist damit langfristig einem geringen Verschleiß unterworfen. Bei feuchten, klumpenden Produkte (Lehm, Ton…) empfehlen wir trotzdem eine periodische Sichtkontrolle, um bei Bedarf stärkere Ablagerungen zu entfernen.

Was sind die wesentlichen Komponenten einer Bandwaage?
Eine Bandwaage besteht aus dem Wiegerahmen, der mittels der eingebauten Wägezelle(n) das Gewicht (in kg) des auf dem Band transportierten Fördergutes bestimmt. Über ein Geschwindigkeitsmessrad oder einen Drehgeber an der Umlenktrommel wird zudem die Geschwindigkeit des Bandes (in m/s) ermittelt. Die Auswerte-Elektronik errechnet aus den beiden Messgrößen, Gewicht und Geschwindigkeit, den Massenstrom (in kg/h oder t/h). Darüber hinaus ermittelt die Elektronik die absolut über die Waage transportierte Menge (in kg oder t). Alle Messgrößen können an der Elektronik angezeigt oder als Schnittstelle zur Verfügung gestellt werden.
Welche Schnittstellen sind möglich bzw. welche Informationen werden übermittelt?
Alle gängigen Schnittstellen wie Profibus, Profinet, Analogausgänge, Impulssignale, Ethernet, serielle RS232/485, etc. sind verfügbar. Je nach Schnittstelle werden der Durchfluss (kg/h oder t/h), geförderte Menge (kg oder t), Zählerstände, Sollwerte, Zustand und Status des Messsystems übertragen.
Wo liegen die Grenzen des Systems?
Bei sehr kleinen Massenströmen, deutlich unter 1 t/h, wird eine präzise Messung des Massenstromes aufgrund des geringen Gewichtes auf der Waage, im Verhältnis zu den Störeinflüssen des Gurtes, schwierig.
In welchen Branchen werden Bandwaagen eingesetzt?
Das Messprinzip ist für die verschiedensten Produkte und daher nahezu für alle Branchen geeignet.
Sind Modifikationen an meiner Anlage notwendig, um das System einzusetzen?
Einbau-Bandwaagen lassen sich einfach in bestehende oder neue Förderer integrieren. Hierzu werden ein oder mehrere Rollenstühle aus dem Traggerüst des Förderers entfernt und auf den Wiegerahmen der Bandwaage montiert bzw. geschweißt. Die Waage wird dann in das vorhandene Traggerüst eingelegt und befestigt. Das Geschwindigkeitsmessrad wird an der Waage fixiert und läuft üblicherweise auf dem Untergurt des Bandes mit. Alternativ wird zur Geschwindigkeitsmessung ein Drehgeber an der Umlenktrommel installiert. Die Elektronik kann direkt in der Nähe der Bandwaage oder weiter entfernt in einem Schaltraum installiert werden.
Ist eine Kalibrierung des Systems notwendig?
Ja, eine Bandwaage sollte in jedem Fall mit einer bekannten Menge des Fördergutes kalibriert werden. Ist eine Kalibrierung mit Fördermaterial nicht möglich kann auch eine sogenannte Ketten-Kalibrierung erfolgen. Hierzu werden, über eine längere Strecke, Ketten auf das Band gelegt und befestigt. Das Gewicht pro Meter Kette wird dabei als Referenz verwendet. Zusammen mit der Bandgeschwindigkeit kann somit der aktuelle Durchfluss errechnet und in der Elektronik hinterlegt werden. In der Praxis ist eine „echte“ Kalibrierung der Ketten-Kalibrierung vorzuziehen.
Manche Waagen haben eine Prüfvorrichtung, worum handelt es sich dabei?
Manche Hersteller bieten Waagen mit einer automatischen Kalibrierung oder Prüfeinrichtung an. Hierbei wird ein bekanntes Gewicht (manuell oder automatisch) auf dem Wiegerahmen der Bandwaage abgelegt. Diese Kalibrierung ist allerdings unzureichend, da die wesentlichen Fehlereinflüsse durch den Fördergurt dabei unberücksichtigt bleiben. Daher handelt es sich hier allenfalls um eine Einrichtung um zu prüfen, ob die Messkette der Bandwaage grundsätzlich noch funktioniert. Dies kann jedoch einfach durch manuelles Auflegen eines bekannten oder unbekannten Gewichtes erzielt werden.
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